Hier droht am Wochenende Regen

Die Wetterlage in Deutschland zeigt seit einigen Jahren immer mehr Unbeständigkeit. Einst waren die Sommermonate geprägt von langanhaltenden Hitzeperioden und überwiegend trockenen Wochenenden, doch dieses Muster scheint sich mittlerweile deutlich zu verändern. Am 1. September 2025 beginnt der meteorologische Herbst; damit wechseln nicht nur die Tage, sondern auch das Wetter. Am letzten August- und am ersten Septemberwochenende fragen sich viele, ob sie Ausflüge, Grillabende oder Wanderungen wie geplant genießen können oder ob die Regenjacke zum ständigen Begleiter wird. Wetterprognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und anderer meteorologischer Institute belegen, dass das Wetter in Deutschland immer mehr regional differenziert betrachtet werden muss. Während in einigen Regionen am Wochenende freundliche, trockene Phasen dominieren, sind andernorts kräftige Schauer, teils Gewitter und stürmische Böen zu erwarten.

Es gibt zahlreiche Gründe für das wechselhafte Wetter. Einerseits sind die großräumigen Luftdruckverhältnisse zwischen dem Azorenhoch und dem Islandtief von Bedeutung, andererseits haben lokale Gegebenheiten wie Gebirge, Flusstäler und die Nähe zu großen Gewässern einen erheblichen Einfluss auf das regionale Wettergeschehen. Außerdem verschärft der Klimawandel die Intensität und die Häufigkeit von Wetterextremen immer mehr. Am letzten Augustwochenende und zu Beginn des meteorologischen Herbstes 2025 wird ein lebhaftes Wechselspiel von Sonne, Wolken, Schauern und Gewittern erwartet – und das wird je nach Region stark variieren. Während einige am Samstag und Sonntag trockene Phasen und milde Temperaturen erwarten können, müssen andere Regionen mit wiederholten Niederschlägen und Windböen rechnen.

Die Unsicherheit, wenn es darum geht, Outdoor-Aktivitäten zu planen, ist entsprechend hoch. Alles, was im Freien stattfindet, wie Familienausflüge oder sportliche Aktivitäten, ist kurzfristig von wechselhaftem Wetter betroffen. Aktuelle Modellberechnungen zeigen, dass besonders in den Mittelgebirgen, an den Küsten und im Süden Deutschlands das Risiko für Niederschläge erhöht ist. Trotzdem gibt es Gebiete, wo das Wetter am Wochenende freundlich ist. Für viele bleibt die Frage: Wo am Wochenende ist Regen möglich und wo sind Sonnenstunden zu erwarten? Dieser Artikel bietet eine detaillierte Analyse der aktuellen Wetterprognosen für verschiedene Regionen Deutschlands, erklärt die meteorologischen Zusammenhänge und gibt Ratschläge, wie man mit dem wechselhaften Wetter umgehen kann. Auf diese Weise können Reisende, Ausflügler und Veranstalter besser planen und Überraschungen durch unerwarteten Regen minimieren.

Die aktuelle Großwetterlage über Europa

Die Großwetterlage über Europa hat einen entscheidenden Einfluss auf das Wochenende-Wettergeschehen. Im Spätsommer 2025 ist das Wettergeschehen geprägt von einem kräftigen Islandtief im Nordwesten und einem Azorenhoch, das nach Osten gedrängt wird. Aufgrund dieser Situation ist es möglich, dass feuchte und teilweise kühle Luftmassen nach Mitteleuropa gelangen. Eine Frontalzone, die kalte und warme Luftmassen voneinander trennt, zieht momentan quer über Deutschland, was die Atmosphäre stark belebt. Besonders die Westwindzone ist wieder am Start, nachdem in den vergangenen Wochen öfter ruhiges Hochdruckwetter dominiert hat.

Das hat zur Folge, dass sich die Wetterlagen im Schnelldurchlauf ändern: Auf Sonnenschein folgen oft dichte Wolken und Regen. Vor allem die nördlichen und westlichen Regionen Deutschlands werden von der Nähe zur Frontalzone erfasst, wo immer wieder Tiefausläufer feuchte Luftmassen heranführen und Regen verursachen. Diese Tiefdruckgebiete bewegen sich oft vom Atlantik über die Nordsee in Richtung Osteuropa. Zuerst erreichen sie den Nordwesten Deutschlands, bevor sie sich weiter nach Osten und Süden ausbreiten.

Teile Süddeutschlands, besonders der Südosten, erhalten gelegentlich Zwischenhoch-Einflüsse. Die Sonne hat hier länger die Chance, sich durchzusetzen, und die Niederschläge sind zumindest zeitweise seltener. Mit der Erwärmung der Bodentemperatur steigen jedoch die Chancen auf Schauer und Gewitter im Laufe des Tages, weil feuchte Luftmassen instabil werden. Die Alpenregion ist besonders empfänglich für lokale Entwicklungen, die teils kräftige Niederschläge verursachen können.

Ebenso ist die Höhenströmung von großer Bedeutung. Die Strömungsanalysen aus dem Jahr 2025 belegen, dass Jetstreams im Bereich der mittleren Breiten sich wieder verstärkt entwickeln. Diese Starkwindbänder in der Höhe bewegen Wolken und Niederschläge, aber sie können auch die Bildung von Gewittern fördern, wenn am Boden feuchte Luft auf trockenere, kalte Luft in der Höhe trifft.

Auch die Bildung und Intensität der Tiefdruckgebiete wird durch die durch den Klimawandel veränderten Meerestemperaturen im Nordatlantik beeinflusst. Wetterlagen werden instabiler, und die Niederschläge nehmen häufiger und intensiver zu. Also ist diese Großwetterlage der Rahmen für die regionalen Unterschiede, die wir später im Detail betrachten werden.

Überblick: Typische Wettersituationen und ihre Ursachen

In Norddeutschland, von Schleswig-Holstein über Hamburg und Bremen bis Mecklenburg-Vorpommern, wird das Wetter am Wochenende besonders wechselhaft sein. Dank der Nähe zur Nord- und Ostsee sowie der offenen Flanke gegenüber atlantischen Tiefausläufern ist es sehr wahrscheinlich, dass es regnet und ein kräftiger Wind weht. Die Modellrechnungen des DWD und anderer internationaler Wetterdienste deuten darauf hin, dass am Freitagabend die ersten Regenbänder von Westen her aufziehen werden, die bis in den Samstagmorgen hinein bestehen.

Am Samstag wird das Wetter von Schauern und teils auch länger anhaltendem Regen geprägt sein. Die Küstengebiete sind besonders betroffen, da dort der Niederschlag durch den Einfluss des Meeres verstärkt werden kann. Gusts are forming anew, with the wind picking up from the southwest, and these can be particularly stormy on Saturday afternoon. Windgeschwindigkeiten von bis zu 70 km/h sind an exponierten Küstenabschnitten möglich, was insbesondere für den Schiffs- und Fährverkehr eine Herausforderung darstellt.

Dank der feuchten Atlantikluft sind die Temperaturen vergleichsweise gedämpft. Die Höchsttemperaturen erreichen Norddeutschland am Samstag meist 17 bis 22 Grad Celsius, wobei es direkt an der Küste noch etwas kühler sein könnte. Es gibt selten längere trockene Phasen, und die Sonne zeigt sich nur selten. Für geplante Outdoor-Aktivitäten ist es besonders ratsam, wetterfeste Kleidung und einen Regenschutz dabei zu haben. Outdoor-Events sind oft von kurzfristigen Absagen oder Änderungen betroffen.

Am Sonntag gibt es im Nordwesten zeitweise eine Regenpause, doch die Gefahr von Schauern bleibt hoch. Kurze sonnige Phasen können sich zwischendurch einstellen, vor allem im Hinterland. Am Nachmittag ziehen jedoch wieder Wolken auf, die möglicherweise erneut Regen bringen. Im Binnenland steigen die Temperaturen leicht und erreichen bis zu 23 Grad, während es an der Küste mit maximal 19 Grad deutlich kühler ist. Die Windgeschwindigkeiten verringern sich leicht, sind aber weiterhin zu spüren.

Der Wasserstand an den Küsten wird besonders beobachtet. Sturmfluten können durch den kontinuierlichen Wind aus südwestlichen Richtungen entstehen, was in den Hafenbereichen kurzzeitige Überschwemmungen zur Folge hat. Warnungen dazu werden vom Deutschen Wetterdienst rechtzeitig herausgegeben, und Anwohner sowie Touristen sollten diese beachten. In Norddeutschland bringt das Wochenende einen ständigen Wechsel aus Regen, Wind und nur seltenen Aufheiterungen.

Norddeutschland: Regenbänder und windige Abschnitte

Selbst im Westen Deutschlands, zwischen Rheinland, Eifel, Münsterland und dem Ruhrgebiet, ist das Wetter am letzten Augustwochenende 2025 äußerst wechselhaft. Die Region befindet sich direkt im Einflussbereich der nach Osten ziehenden Tiefausläufer, weshalb sich Niederschlag und trockene Phasen schnell abwechseln. Am Samstagmorgen ziehen die ersten leichten Regenfälle ins Rheinland und sie breiten sich im Laufe des Tages nach Osten und Süden aus.

Stark bewölkt mit wiederholten Regenfällen ist das Wetterbild. In der Eifel und im Bergischen Land können intensivere Niederschläge auftreten, weil die feuchte Luft an den Erhebungen staut. Es können auch Gewitter auftreten, die von starken Böen begleitet werden. Obwohl es Wolken und Regen gibt, bleiben die Temperaturen angenehm und erreichen am Samstag zwischen 18 und 23 Grad Celsius. Die Temperaturen in den Hochlagen der Eifel erreichen maximal 16 Grad.

Im Ruhrgebiet führt die städtische Bebauung dazu, dass sich Schauerzellen manchmal lokal verstärken. Niederschlagsmengen von bis zu 20 Litern pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden sind hier möglich, was besonders für den Straßenverkehr und die Kanalisation eine Herausforderung darstellen kann. Die Gefahr von kurzzeitigen Überflutungen durch Starkregen ist nicht zu ignorieren.

Am Sonntag gibt es zunächst eine kurze Wetterberuhigung. Am Vormittag kann es örtlich mal auflockern und die Sonne blitzen, doch im Laufe des Tages ziehen wieder dichte Wolken auf und bringen von Westen neue Regenfälle. In den Niederungen steigen die Temperaturen leicht an und erreichen bis zu 25 Grad, während es in den Mittelgebirgen weiterhin kühl bleibt. Die Schauerneigung bleibt weiterhin hoch, und vereinzelt sind auch Gewitter möglich.

Diese Wetterlage bringt für Organisatoren von Outdoor-Events wie Stadtfesten oder Sportveranstaltungen eine erhöhte Unsicherheit in der Planung mit sich. Es ist ratsam, alternative Unterstellmöglichkeiten anzubieten und kurzfristige Wetterwarnungen zu beachten. Wanderer und Radfahrer im Sauerland und an der Mosel sollten ebenfalls vorsichtig sein, wenn Wege rutschig sind oder plötzliche Regengüsse fallen. Insgesamt dominierte das Wochenende im Westen Deutschlands eine unbeständige Witterung, mit wiederholten, teils kräftigen Niederschlägen.

Westdeutschland: Unbeständigkeit zwischen Eifel und Ruhrgebiet

Am Wochenende des 30. und 31. Augusts 2025 sind im Süden Deutschlands deutliche regionale Wetterunterschiede zu beobachten. Während der äußerste Südosten, darunter Teile von Niederbayern und der Alpenregion, gelegentlich von Hochdruckeinflüssen profitieren kann, ist der Südwesten, insbesondere Baden-Württemberg und das Oberrheingebiet, stärker von durchziehenden Tiefausläufern betroffen. Hierbei dienen die Alpen als Wetterscheide, die den Zufluss feuchter Luft aus nordwestlicher Richtung abschwächen kann.

Am Samstag ist der Tag im Süden oft freundlich zu Beginn. Vor allem am Bodensee und in einigen Gebieten von Schwaben ist es anfangs sonnig oder nur leicht bewölkt, wodurch die Temperaturen schnell auf 20 bis 25 Grad klettern. Selbst im Alpenvorland sind Temperaturen von bis zu 26 Grad möglich. Am Nachmittag steigt die Wahrscheinlichkeit für Schauer und Gewitter deutlich. Dies trifft besonders auf die Gebiete südlich der Donau und entlang der Alpen zu, wo durch aufsteigende, feuchte Luft lokale Gewitterzellen entstehen können. Oftmals treten sie zusammen mit Starkregen, kleinem Hagel und Sturmböen auf.

Auch im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb sieht es ähnlich aus: Nach einem trockenen Beginn am Tag werden im Laufe des Samstags kräftige Schauer erwartet. Hier sind die Temperaturen etwas niedriger; im Bergland liegen sie bei etwa 17 bis 20 Grad. Vor allem während Gewittern frischt der Wind böig auf, und in exponierten Gebieten sind sogar Sturmböen möglich.

Im Südosten ist der Sonntag insgesamt freundlicher. Hier bleibt der Einfluss des Zwischenhoch länger bestehen, was bedeutet, dass die Sonne häufiger scheint und die Niederschlagswahrscheinlichkeit gering ist. Im Oberrheingebiet und im westlichen Baden-Württemberg sind schon am Vormittag wieder dichte Wolken zu sehen, die im Laufe des Tages teils kräftigen Regen bringen. Im Süden sind die Temperaturen insgesamt etwas höher als im restlichen Bundesgebiet, mit Werten von bis zu 27 Grad im Alpenvorland und am Oberrhein. In den höheren Lagen liegt die Temperatur bei etwa 21 Grad.

Bergurlauber und Ausflügler sollten die aktuellen Wetterwarnungen genau im Auge behalten, weil Gewitter sich schnell bilden und lokal starke Regenfälle verursachen können. Starkregen erhöht die Gefahr von Murenabgängen und lokalen Überschwemmungen. In den Flusstälern des Oberrheins und im Allgäu können immer wieder Regenfälle die Wasserstände schnell ansteigen lassen. Insgesamt zeigt das Wetter am Wochenende im Süden Deutschlands ausgeprägte regionale Unterschiede, wobei es im äußersten Südosten tendenziell mehr Sonnenschein gibt, während der Südwesten ein erhöhtes Regenrisiko hat.

Süddeutschland: Unterschiede zwischen Alpenrand und Oberrhein

Am Wochenende des 30. und 31. August 2025 ist das Wetter in den östlichen Bundesgebieten, wie Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin, nicht einheitlich. Am Samstag gibt es zunächst freundliche Phasen mit ausgedehnten Sonnenstunden, doch im Laufe des Tages steigt die Wahrscheinlichkeit für Schauer und einzelne Gewitter deutlich. Die Wetterlage in Ostdeutschland wird von der atlantisch geprägten Wetterzone am Rande beeinflusst, was bedeutet, dass sich Hoch- und Tiefdruckgebiete dort abwechseln.

Am Samstagvormittag ist das Wetter in großen Teilen Ostdeutschlands trocken und heiter. Die Temperaturen klettern schnell und liegen bald zwischen 22 und 26 Grad, während es in den Ballungsgebieten sogar bis zu 27 Grad gehen kann. In den Regionen Leipzig, Dresden und Berlin können die Leute den Tag zunächst für Outdoor-Aktivitäten nutzen. Am Morgen ist die Luftfeuchtigkeit noch moderat, was das Wetter angenehm macht.

Am späteren Tagesverlauf steigt die Wahrscheinlichkeit von Schauern. Wolkenfelder ziehen aus Westen teils kräftig auf, und durch die Erwärmung des Tages entstehen bevorzugt im südlichen Brandenburg, in Sachsen und im Thüringer Becken Schauer und Gewitter. Sie variieren lokal sehr: Während einige Gebiete nur von kurzen, schwachen Niederschlägen betroffen sind, können sich andernorts kräftige Gewitterzellen mit Starkregen und Hagel bilden. Sturmböen sind besonders in Verbindung mit Gewittern gefährlich, vor allem in der Nähe von Mittelgebirgen wie dem Erzgebirge und dem Harz.

Am Sonntag wird sich die Wetterlage ein wenig ändern. Der Nordosten, besonders rund um Usedom, Rügen und im Berliner Umland, erlebt weiterhin die positiven Auswirkungen von Zwischenhocheinflüssen. Hier bleibt es oft trocken, und die Sonne scheint häufiger. Die Temperaturen erreichen am Tag nochmals bis zu 26 Grad, während die Luftfeuchtigkeit im Verlauf des Tages ansteigt. Im Süden und Westen Ostdeutschlands bleibt die Wahrscheinlichkeit für Schauer und Gewitter hoch. Am Nachmittag und Abend sind nochmals lokale Regenfälle möglich.

In Ostdeutschland ist der Sonntagvormittag die beste Zeit für Veranstaltungen und Ausflüge, da das Regenrisiko dann am geringsten ist. Am Nachmittag steigt die Gefahr von Schauern und Gewittern, vor allem in den Mittelgebirgen und entlang größerer Flüsse. Die aktuellen Entwicklungen können über die Warnapps des DWD oder lokale Wetterdienste verfolgt werden, um kurzfristige Änderungen zu berücksichtigen. Insgesamt dürfen sich die Menschen im Osten am Wochenende über freundliche, sommerliche Abschnitte freuen, die jedoch immer wieder von lokalen Niederschlägen und Gewittern gestört werden können.

Ostdeutschland: Zwischen freundlichen Abschnitten und lokalen Gewittern

Am Wochenende des 30. und 31. August 2025 zeigt sich das Wetter in Mitteldeutschland, zu dem die Bundesländer Hessen, Thüringen und Teile von Sachsen-Anhalt gehören, in einem typischen spätsommerlichen Wechselspiel. Die Region befindet sich an der Grenze zwischen den feuchten Luftmassen aus dem Nordwesten und den wärmeren, trockeneren Strömungen aus dem Südosten. Das hat eine sehr dynamische Witterung zur Folge, die sich häufig ändert.

In vielen Regionen startet der Samstag mit einer dichten Bewölkung, und am Vormittag kommen die ersten Regenfälle aus Westen. In Hessen, insbesondere rund um Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet, sind teils kräftige Niederschläge zu erwarten. Am Nachmittag erreichen die Schauer, die sich im Laufe des Tages nach Osten ausbreiten, weite Teile von Thüringen und Sachsen-Anhalt. Es können auch lokal Gewitter entstehen, die Starkregen und kurze, kräftige Windböen mit sich bringen. Trotz der Regenfälle sind die Temperaturen weiterhin angenehm; am Samstag werden sie zwischen 19 und 24 Grad liegen, während sie im Bergland etwas niedriger sind.

In Mitteldeutschland, wo Mittelgebirge wie der Thüringer Wald, die Rhön und der Harz die Landschaft prägen, ist die Bildung von Stauniederschlägen begünstigt. Es können hier lokal größere Regenmengen fallen, was besonders für Wanderer und Outdoor-Aktivitäten eine Herausforderung ist. Die Wege können bei Nässe schnell rutschig werden, und bei heftigem Regen besteht in den Gebirgsbächen die Gefahr eines schnellen Wasseranstiegs.

Am Sonntag gibt es eine kurze Entspannung der Situation. Am Vormittag gibt es vielerorts Auflockerungen, und die Sonne blitzt zwischen den Wolken hervor. Es werden erneut Temperaturen von bis zu 25 Grad erreicht, während die Luftfeuchtigkeit im Laufe des Tages ansteigt. Am Nachmittag bedecken jedoch erneut Wolken den Himmel, und es gibt vor allem im Westen der Region weitere Schauer. Insgesamt sind die Niederschlagsmengen jedoch geringer als die am Samstag, und es sind längere trockene Phasen zu erwarten.

Am Sonntagvormittag können Volksfestbesucher, Wanderer und Radfahrer die trockeneren Phasen nutzen. Am Nachmittag wird sich das Wetter voraussichtlich wieder verschlechtern, besonders im Westen und in den höheren Regionen. Die Wetterdienste empfehlen, die aktuellen Warnungen im Auge zu behalten und sich auf kurzfristige Änderungen einzustellen. In Mitteldeutschland bringt das Wochenende insgesamt eine feuchte erste Tageshälfte und eine milde, wenn auch wechselhafte zweite Hälfte.

Mitteldeutschland: Feuchter Samstag, wechselhafter Sonntag

Die Wetterereignisse, die man am Wochenende in Deutschland beobachten konnte, sind ein Zeichen für typische spätsommerliche Wettersituationen, die von unterschiedlichen meteorologischen Abläufen beeinflusst werden. Das Zusammenspiel von atlantischen Tiefausläufern und lokalen Hochdruckgebieten ist eine der Hauptursachen für die wechselhafte Witterung. Die Tiefdruckgebiete bringen immer wieder feuchte, kühle Luft nach Mitteleuropa, während Zwischenhochs das Wetter vorübergehend beruhigen und Sonnenschein sowie milde Temperaturen ermöglichen.

Die Wechsel von Sonne, Wolken und Regen werden durch die sogenannte Frontalzone hervorgerufen. In dieser Zone treffen Luftmassen verschiedener Temperaturen aufeinander. Wenn eine Kaltfront über Deutschland zieht, sind oft starke Regenschauer und Gewitter die Folge, bevor kühlere und trockenere Luftmassen Einzug halten. Im Gegensatz dazu führen Warmfronten meist zu ausgedehnten Niederschlägen und einem Temperaturanstieg, bevor die Schauer- und Gewitterneigung erneut zunimmt.

Ein weiteres Ereignis, das die Wetterlage beeinflusst, ist das Zusammentreffen von feuchten und trockenen Luftmassen. Vor allem am Nachmittag, wenn die Sonne den Boden intensiv erhitzt, können durch aufsteigende Warmluft große Quellwolken entstehen. Solche Ereignisse sind oft der Grund für Schauern und Gewittern, die jedoch lokal sehr unterschiedlich sind. In den Mittelgebirgen und den Alpen werden diese Prozesse durch die Topografie verstärkt, weshalb hier häufiger mit Starkregen und Gewittern zu rechnen ist.

Die zunehmende Klimaerwärmung ist verantwortlich für die Häufung von Wetterextremen. Ein Anstieg der Temperaturen erhöht die Verdunstung, was wiederum die Luftfeuchtigkeit steigert. Die zusätzliche Feuchtigkeit kann durch heftige Regenfälle wieder abgegeben werden, was die Intensität von Schauern und Gewittern verstärkt. Die gewohnten Wettermuster verändern sich, was bedeutet, dass man auch im Spätsommer häufiger mit unbeständigem Wetter rechnen muss.

Die Genauigkeit der Prognosen für regionale Niederschläge hat sich in den letzten Jahren durch die Nutzung moderner Wettermodelle verbessert. Ein gewisser Unsicherheitsfaktor bleibt jedoch bestehen, weil lokale Effekte schwer vorherzusagen sind. Vor allem bei Gewittern und Starkregen können die Wetterbedingungen sich schon über wenige Kilometer stark unterscheiden. Aus diesem Grund ist es klug, aktuelle Wetterwarnungen und Radarprognosen zu berücksichtigen, um auf kurzfristige Veränderungen vorbereitet zu sein.

Tipps für Outdoor-Aktivitäten bei unbeständigem Wetter

Das unbeständige Wetter am letzten Augustwochenende 2025 macht es für Outdoor-Begeisterte nicht gerade leicht. Mit ein paar einfachen Ratschlägen ist es jedoch nicht unbedingt erforderlich, dass man geplante Aktivitäten im Freien canceln muss. Mit der richtigen Vorbereitung und Flexibilität kannst du trotz der Möglichkeit von Regenschauern und Gewittern sicher und angenehm unterwegs sein.

Eine gewissenhafte Planung startet mit dem Blick auf die aktuellen Wettervorhersagen. Moderne Wetter-Apps und Onlineportale haben regionale Vorhersagen und Warnungen, die stündlich aktualisiert werden und oft eine hohe Präzision aufweisen. Vor allem, wenn es um die Gefahr von Gewittern geht, ist es entscheidend, kurzfristige Entwicklungen zu beobachten, weil sich solche Ereignisse oft in wenigen Minuten bilden können. Es ist ratsam, auf Wanderungen oder Radtouren die Route so zu planen, dass man im Bedarfsfall schnell Schutz finden kann, sei es durch Schutzhütten, Gaststätten oder Unterstände.

Das richtige Equipment ist ebenfalls von großer Bedeutung. Um sicher vor Nässe und Kälte geschützt zu sein, sind wasserdichte Kleidungsstücke wie eine Regenjacke und -hose sowie robuste Wanderschuhe unerlässlich. Ein leichter, zusammenfaltbarer Regenschirm kann unterwegs praktisch sein, solange kein starker Wind weht. Auf längeren Gebirgstouren ist eine Kopfbedeckung zum Schutz vor Sonne und Regen ebenfalls wichtig. Ein weiterer Satz trockener Kleidung im Rucksack hilft, nach einem Schauer das Wohlbefinden zu bewahren.

Bei Gewittergefahr ist erhöhte Vorsicht angesagt. Man sollte offene Flächen, Gipfel und alleinstehende Bäume meiden, weil dort die Gefahr eines Blitzeinschlags besonders groß ist. In solchen Fällen ist es ratsam, Schutz in Gebäuden oder im Auto zu suchen und metallene Gegenstände nicht sichtbar zu tragen. Man sollte auch das Schwimmen in offenen Gewässern bei nahendem Gewitter vermeiden.

Es ist ratsam, dass Organisatoren von Freiluft-Events wie Stadtfesten, Konzerten oder Sportveranstaltungen wettergeschützte Bereiche schaffen und gut mit den Teilnehmern kommunizieren. Mobile Wettermessstationen und Warnsysteme sind nützlich, um bei schnell wechselnden Bedingungen rechtzeitig zu reagieren. Die Möglichkeit, den Ablauf flexibel zu gestalten, wie das Vorziehen oder Verschieben von Programmpunkten, verbessert die Sicherheit und das Gelingen der Veranstaltung.

Selbst ein regnerisches Wochenende kann seinen Charme haben. Falls das Wetter einen längeren Aufenthalt im Freien erschwert, sind viele Museen, Ausstellungen oder Indoor-Spielplätze tolle Alternativen. Ein paar Minuten spazieren gehen, wenn der Regen kurz pausiert, oder in ein Café mit Aussicht auf das wechselnde Wetter einkehren, sind ebenfalls schöne Wege, um sich zu entspannen. Selbst bei Regen hat die Natur einen besonderen Frischekick und die Farben leuchten intensiver, was Fotografen und Naturliebhabern spannende Motive beschert. Ein unbeständiges Wetterwochenende kann man mit der richtigen Vorbereitung und ein bisschen Gelassenheit gut meistern.